Ubuntu – VDR 1.7.12 + Streamdev für XBMC vorbereiten

linux happytux 150x150 - Ubuntu - VDR 1.7.12 + Streamdev für XBMC vorbereitenIm Zuge meines HTPC Projektes „Das kleine Schwarze“ habe ich mich mit der Installation von XBMC inkl. VDR-Plugin (PVR) beschäftigt. Das bedeutet, man kann über XBMC, zusätzlich zu den normalen Media-Center Eigenschaften, TV schauen. In dieser HowTo werden wir VDR 1.7.12 mit dem Streamdev Plugin für XBMC vorbereiten.

Wer nicht alle Pakete von VDR selber kompilieren möchte kann dieses Repository nutzen:

Voraussetzung:

  • Ubuntu Karmic 9.10
  • NVIDIA Treiber 195 mit VDPAU Unterstützung (HowTo)
  • DVB-S2 – Treiber s2-liplianin installieren (HowTo)

HowTo: VDR 1.7.12 + Streamdev

Zuerst fangen wir an unser VDR, in der Version 1.7.12, vorzubereiten.

sudo su -
cd /usr/src
aptitude install libfreetype6-dev libfontconfig1-dev libjpeg62-dev libcap-dev libncurses5-dev libncursesw5-dev unzip gettext cvs
wget ftp://ftp.tvdr.de/vdr/Developer/vdr-1.7.12.tar.bz2
tar xvjf vdr-1.7.12.tar.bz2
ln -s /usr/src/vdr-1.7.12 /usr/src/vdr

Jetzt löschen wir die nicht benötigten Default Plugins und… Ubuntu – VDR 1.7.12 + Streamdev für XBMC vorbereiten weiterlesen

Ubuntu Karmic 9.10 – NVIDIA VDPAU + SMplayer – Dekodieren, Deinterlacen und Skalieren über die GPU

linux happytux - Ubuntu Karmic 9.10 - NVIDIA VDPAU + SMplayer - Dekodieren, Deinterlacen und Skalieren über die GPUAlle Jahre wieder…

Am Wochenende wollte mein Ubuntu 9.04 auf das aktuelle 9.10 updaten, verschlafen wie ich war stimmte ich dem Ganzen zu. Nach jeder Menge Fehlermeldungen inklusive nvidia-common wollte das System neu starten, jedoch verweigerte ich den Neustart und genoss meinen Sonntag auf der Couch. Nichtsahnend, was am nächsten Tag wohl passieren mag fuhr ich meinen Media-PC dann am Abend herunter. Nach 8 Stunden Arbeit und den letzten Weihnachtseinkäufen kam ich nach Hause, mein MacBook erblickte das Licht der Welt und mein Media-PC bootetet. Dann erschien plötzlich und völlig unerwartet die Fehlermeldung „Ubuntu running in low graphics mode“. 😡 *…der Abend ist dann wohl gelaufen!*

Nachdem die Versuche den NVIDIA-Treiber über das Karmic Repository zu installieren zwar erfolgreich waren aber keine VDPAU Unterstützung verfügbar war versuchte ich das Ganze noch einmal mit dem NVIDIA-VDPAU-TEAM Repository. Alle Versuche schlugen fehl!

In der Ubuntuusers-Community konnte man verfolgen dass viele Mitglieder Probleme nach dem Update auf Version 9.10 hatten, fast jedes Mal wurde zu einer Neuinstallation geraten.

Gesagt, getan! Zehn Minuten später, mit dem frisch installiertem Ubuntu Karmic 9.10, lief alles wieder wunderbar.  mrgreen - Ubuntu Karmic 9.10 - NVIDIA VDPAU + SMplayer - Dekodieren, Deinterlacen und Skalieren über die GPU

sudo vi /etc/apt/sources.list

Auf dem Launchpad PPA vom NVIDIA-VDPAU-TEAM gibt es ein schönes Repository, ein Rundum-Sorglos-Paket für VDPAU.

deb http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu/ karmic main
deb-src http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu/ karmic main

Jetzt holen wir den PGP-Key, damit aptitude nicht diese Fehlermeldung NO_PUBKEY 1DABDBB4CEC06767 zeigt. Ubuntu Karmic 9.10 – NVIDIA VDPAU + SMplayer – Dekodieren, Deinterlacen und Skalieren über die GPU weiterlesen

Ubuntu – HDTV Stream mit xine wiedergeben

Um einen HDTV Stream unter Ubuntu wiederzugeben verwende ich den Media-Player xine. Der VLC media player als auch der MPlayer machen bei der Wiedergabe von HDTV Streams, welche über das VDR Plugin STREAMdev gestreamt werden, Probleme. Der MPlayer zeigt bei HD-Sendern kein Bild und der VLC nur grüne Artefakte, xine allerdings kann den Stream von HD-Sendern ohne Probleme wiedergeben.

linux xine vdr 1024x624 - Ubuntu - HDTV Stream mit xine wiedergeben
Da es sich um einen HDTV Stream (1080i) handelt und unser CPU zur Berechnung der HD-Inhalte zu schwach ist müssen wir der Applikation, wie schon so oft auf diesem Blog beschrieben, VDPAU beibringen. Dazu editieren wir die sources.list und fügen das Repository vom NVIDIA-VDPAU-TEAM hinzu. Ubuntu – HDTV Stream mit xine wiedergeben weiterlesen

Ubuntu für VAAPI Support vorbereiten

linux vaapi 263x300 - Ubuntu für VAAPI Support vorbereitenEin einem älteren Artikel haben wir uns den MPlayer inkl. SMplayer und VDPAU Support aus einem extra Rebository installiert. Seit Ubuntu 9.10 benötigen wir keine zusätzliche Quellen, da der Nvidia-185-Treiber im originalen Karmic-Rebo zufinden ist. Mittlerweile gibt es auch einen weiteren Hardwarebeschleuniger, VAAPI verwendet die Grafikkarte zum Dekodieren, Deinterlacen und Skalieren von Videos. VDPAU wird in diesem Fall als „backend“ von VAAPI genutzt, das heißt jede Software die VAAPI unterstüzt, unterstüzt VDPAU. Bevor wir aber den VLC media player oder MPlayer mit VAAPI Support kompilieren können müssen wir unser System erstmal für VAAPI vorbereiten.

Zuerst vergewissern wir uns das der 185er NVIDIA Treiber installiert ist. 🙄

aptitude install nvidia-185-kernel-source nvidia-185-libvdpau nvidia-185-libvdpau-dev nvidia-settings nvidia-glx-185

Jetzt installieren wir libva (VAAPI)…

cd /usr/src
wget 
tar xvfz libva-latest.tar.gz
cd libva-0.31.0
aptitude install dpkg-dev fakeroot autotools-dev libdrm-dev automake1.9 libtool cdbs debhelper x11proto-xext-dev libxext-dev libxfixes-dev
dpkg-buildpackage -rfakeroot -uc -us
cd ..
dpkg -i libva*.deb

…ergänzend zu libva müssen wir vdpau-video installieren. Ubuntu für VAAPI Support vorbereiten weiterlesen

Linux – Bildfehler, Bildüberlagerungen und Artefakte – NVIDIA VDPAU

hardware grafikkarte - Linux - Bildfehler, Bildüberlagerungen und Artefakte - NVIDIA VDPAUIn meinen letzten Artikel habe ich ein Tutorial geschrieben wie ihr ein Ubuntu mit VDPAU Unterstützung installiert. Mir ist nun beim ansehen von Videos, mit der VDPAU API von NVIDIA, aufgefallen das es besonders in schnellen Szenen zu Bildüberlagerung und Artefaktbildung kommt. Dieses Problem besteht nicht wenn man Videos ohne VDPAU Unterstützung schaut. Die Lösung für das Problem ist Recht simpel, wir editieren die „/etc/X11/xorg.conf“ und fügen folgenden Eintrag am Ende hinzu:

Section "Extensions"
    Option "Composite" "Disable"
EndSection

oder per

sudo nvidia-xconfig --no-composite

Jetzt müssen wir nur noch unseren X11-Server oder die GNOME/KDE-Session restarten (Strg+Alt+Backspace). Damit hätten wir die Bildüberlagerungen aus unseren Videos vertrieben.