ExifTool – Aufnahmedatum mehrerer Bilder von unterschiedlichen Digicams korrigieren

Mein bester Kumpel hat vor Kurzem geheiratet, meine Aufgabe war es, unter anderen, alle Bilder der Gäste zu sammeln. „Klar, gerne!“ dachte ich mir. Damit die mehreren hundert Bilder problemlos aussortiert werden konnten, wollte ich die Bilder nach dem Aufnahmendatum sortieren bzw. umbenennen. Alles kein Thema! Allerdings habe ich in diesem Moment die internen Zeiteinstellungen der Digitalkameras nicht bedacht. Natürlich hatten die Digicams nicht die gleichen Zeiteinstellungen, wäre auch zu schön gewesen, die eine ging 22 Minuten und 25 Sekunden vor, die andere 9 Stunden, 31 Minuten und 58 Sekunden nach, und so weiter.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit das Aufnahmedatum im Nachhinein anzupassen bin ich über das Kommandozeilenprogramm ExifTool gestolpert. Dieses Programm kann alle möglichen Exif-Daten eines Bildes ändern oder löschen. Man kann sogar das Aufnahmedatum um eine bestimmte Zeitspanne korrigieren – also genau das was ich gesucht habe. Aber nun habe ich genug um den heißen Brei herum geschrieben. 😉

Dieser Befehl …

exiftool -AllDates-=00:22:25 Baerbel/*.JPG

zieht bei allen Exif-Zeitangaben 22 Minuten und 25 Sekunden ab, darum das hinter AllDates.

Oder auch …

exiftool -AllDates+=09:31:58 Wolfgang/*.JPG

… dieser Befehl rechnet halt 9 Stunden, 31 Minuten und 58 Sekunden auf alle Exif-Zeitangaben drauf. ExifTool – Aufnahmedatum mehrerer Bilder von unterschiedlichen Digicams korrigieren weiterlesen

Arch Linux – LIRC – XBMC mit PC-Funkfernbedienung X10 steuern

XBMC mit der X10 Funkfernbedienung fernzusteuern war bei Ubuntu recht schnell eingerichtet. Bei Arch Linux hingegen habe ich mich etwas schwer getan – nicht zuletzt weil die Konfigurationsdateien an einem anderen Ort liegen. Auch die Kernelmodule des neuen Linux-Kernels wie ati_remote, lirc_atiusb & lirc_dev haben mich 4 Stunden meines Lebens gekostet. 🙁

Zuerst installieren wir den Linux Infrared Remote Control, …

pacman -S lirc

oder

yaourt -S lirc

Yet AnOther User Repository Tool – yaourt

„Yet AnOther User Repository Tool“. yaourt ist eine Erweiterung für pacman, welche die Benutzung des AURs direkt aus dem Paketmanager heraus erlaubt. Die meisten Installationsanfragen werden direkt an pacman weitergeleitet, yaourt unterstützt auch die selbe Syntax wie pacman. Es ist möglich, mit yaourt Software direkt aus dem AUR zu bauen und zu installieren. (Quelle: )

… dann passen wir die lircd.conf unter /etc/conf.d unseren Bedürfnissen an.

vi /etc/conf.d/lircd.conf
LIRC_DEVICE="/dev/lirc0"
LIRC_DRIVER="atilibusb"
#REMOTE_MODULES="lirc_atiusb"
LIRC_EXTRAOPTS=""
LIRC_CONFIGFILE="/etc/lirc/X10.conf"

In rc.conf müssen wir 3 Kernelmodule auf die Blacklist (!) setzen und einen neuen Dienst automatisch starten lassen.

UPDATE: Die Module werden jetzt nicht mehr über die /etc/rc.conf geblacklistet sondern über die /etc/modprobe.d/blacklist.conf. (Quelle) [Danke – an die Kommentatoren]

vi /etc/rc.conf
...
MODULES=(... !ati_remote !lirc_atiusbi !lirc_dev)
...
DAEMONS=(syslog-ng dbus hal network netfs crond sshd alsa lircd)

Zu guter Letzt Arch Linux – LIRC – XBMC mit PC-Funkfernbedienung X10 steuern weiterlesen

Arch Linux – Sound über HDMI – alsa-utils, alsa-oss, aplay und alsa.conf

Eigentlich kann man den Sound unter Linux sehr einfach über HDMI ausgeben lassen, man muss nur wissen wie. :mrgreen:Zuerst fügen wir unsere Soundkarte in der modprobe.conf hinzu …

cat /proc/asound/modules
snd_hda_intel
vim /etc/modprobe.d/modprobe.conf
options snd slots=snd_hda_intel

Als zweites installieren wir die Advanced Linux Sound Architecture (ALSA), …

pacman -S alsa-utils alsa-oss

oder

yaourt -S alsa-utils alsa-oss

Yet AnOther User Repository Tool – yaourt

„Yet AnOther User Repository Tool“. yaourt ist eine Erweiterung für pacman, welche die Benutzung des AURs direkt aus dem Paketmanager heraus erlaubt. Die meisten Installationsanfragen werden direkt an pacman weitergeleitet, yaourt unterstützt auch die selbe Syntax wie pacman. Es ist möglich, mit yaourt Software direkt aus dem AUR zu bauen und zu installieren. (Quelle: )

… dann lassen wir den ALSA-Dienst automatisch starten.

vi /etc/rc.conf
...
DAEMONS=(syslog-ng dbus hal network netfs crond sshd alsa)
...

Nun lassen wir uns die möglichen Playback-Devices anzeigen. Arch Linux – Sound über HDMI – alsa-utils, alsa-oss, aplay und alsa.conf weiterlesen

Arch Linux – XFCE4 – Autostart, Autologin, Neustarten und Herunterfahren

Ich nutze auf meinem Media-PC, dem Zotac MAG HD-ND01, welcher über die VESA-Bohrung an die Rückseite meines LCD-TVs geschraubt ist, die Linux-Distribution Arch Linux mit der Desktopumgebung XFCE4 und dem Mediacenter XBMC. Ich habe mich für XFCE und nicht für Gnome entschieden, weil XFCE einfach wesentlich schneller gestartet wird, es schlanker ist und ich den Vorteil der Benutzerfreundlichkeit, welchen Gnome definitiv hat, nicht benötige –  da das XBMC Media Center sowieso gleich nach dem Booten gestartet wird.

linux archlinux logo - Arch Linux - XFCE4 - Autostart, Autologin, Neustarten und Herunterfahren

Eine Anleitung möchte ich euch nicht vorenthalten, da es kleinere Stolpersteine bei der Einrichtung gibt und man sonst eventuell den Computer nicht als normaler Benutzer herunterfahren kann.

Zuerst installieren wir in einem Schwung Xorg, XFCE4 und diverse Icons sowie Schriftarten, …

yaourt -S xorg-server xf86-input-keyboard xf86-input-mouse ttf-dejavu ttf-ms-fonts xfce4 xfce4-goodies gnome-icon-theme

… dann legen wir einen normalen Benutzer an und setzen gleich das Kennwort für diesen. Arch Linux – XFCE4 – Autostart, Autologin, Neustarten und Herunterfahren weiterlesen

Arch Linux – Installation mit WLAN-Verbindung – wireless_tools und wpa_supplicant

arch linux logo - Arch Linux - Installation mit WLAN-Verbindung - wireless_tools und wpa_supplicantBevor man ein Arch Linux über eine WLAN-Verbindung installieren kann, muss man ein paar Befehle auf der Konsole ausführen. Je nach Verschlüsselung der Drahtlosverbindung muss die wpa_supplicant.conf zusätzlich angepasst werden.

In meinem Beispiel verwende ich eine WPA2 PSK Verschlüsselung, bei anderen Verschlüsselungen kann man sich hier Beispiele für die wpa_supplicant.conf anschauen.

Zuerst finden wir heraus ob unsere WLAN-Karte üblicherweise als eth1, wlan0, ath0 oder ra0 erkannt wurde.

ifconfig
lo        Link encap:Local Loopback  
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metric:1
          RX packets:144 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:144 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0 
          RX bytes:10560 (10.3 Kb)  TX bytes:10560 (10.3 Kb)

wlan0     Link encap:Ethernet  HWaddr 00:25:D3:FF:A0:9F  
          inet addr:192.168.1.10  Bcast:192.168.1.255  Mask:255.255.255.0
          inet6 addr: fe80::225:d3ff:feff:a09f/64 Scope:Link
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:1155 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:931 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:213237 (208.2 Kb)  TX bytes:170293 (166.3 Kb)

In meinem Fall ist es das Device wlan0 – dieses fahren wir nun herunter.

ifconfig wlan0 down

Danach erstellen wir die Konfigurationsdatei für den WLAN-Manager. Arch Linux – Installation mit WLAN-Verbindung – wireless_tools und wpa_supplicant weiterlesen