Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen

Letztens sollte ich mir mal schnell ein Problem auf einem Windows 7 Notebook anschauen, aber das Notebook war mit einem Benutzerkennwort versehen und der Eigentümer leider gerade nicht greifbar. Die Jungs von Google haben mir dann aber einige Lösungsansätze angeboten. Es gibt zwei ziemlich bekannte Möglichkeiten das Benutzerpasswort von Windows 7 zu knacken bzw. zu umgehen.

  • Offline Windows Password & Registry Editor (chntpw / ntpasswd)
  • Utilman-Variante (Utilman.exe umbenennen, cmd.exe kopieren und umbenennen)

Ich habe mich für die Utilman-Variante entschieden, weil diese Methode meiner Meinung nach am Einfachsten und am Saubersten ist. Mir, als kleiner Linux’er, ist natürlich daran gelegen, dass Leute den Umgang mit Linux lernen und keine Angst davor haben, eine Linux Live-CD einzusetzen. Daher habe ich mich für einen Weg mit einer Linux Live-CD entschieden.
windows 7 benutzername oder kennwort falsch - Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen

Schritte

  • Utilman.exe (Windows/System32) umbenennen
  • cmd.exe (Windows/System32) kopieren
  • Kopie der cmd.exe (Windows/System32) in Utilman.exe umbenennen

Warum?

Im Anmeldebildschirm kann man mit der Tastenkombination Windows+U die erleichterte Bedienung öffnen, genauer gesagt die Utilman.exe im System32 Ordner. Nennt man nun Windows 7 – Passwort vergessen / knacken / umgehen / zurücksetzen weiterlesen

XBMC Eden – AirPlay aktivieren

Für mich ist das beste Feature in XBMC 11.0 alias Eden AirPlay. AirPlay erlaubt uns Fotos, Musik und Videos (auch YouTube-Inhalte) mit Ton und Bild an unser Media-Center zu streamen.

  • schnell die Urlaubsfotos vom iPad / iPhone auf dem Fernseher zeigen
  • Inhalte vom iMac, MacBook sogar vom Windows-PC zum Media-Center streamen
  • YouTube Trailer muss man nicht mehr auf dem kleinen kleineren iPad schauen
  • … und viele viele mehr Einsatzszenarien

AirPlay in XBMC aktivieren

xbmc eden airplay aktivieren 600x375 - XBMC Eden - AirPlay aktivieren
XBMC -> Einstellungen -> Netzwerk -> Server -> AirPlay Inhalte empfangen

AirPlay mit XBMC unter Ubuntu
Unter Ubuntu wählt ihr einfach das passende Repository! In meiner XBMC-Repository Übersicht habe ich in der Farbe       dahinter geschrieben, welche Medien (Videos, Musik, Fotos) mit welchem XBMC-Paket gestreamt werden können! (getestet am 28. März 2012)

AirPlay mit XBMC unter Arch Linux
Unter Arch Linux muss zusätzlich der Avahi Dienst laufen (avahi-daemon).

/etc/rc.d/avahi-daemon start
# dauerhafte Konfiguration in der /etc/rc.conf
DAEMONS=(... @avahi-daemon)

Frage an euch: Kann man eigentlich von einem Linux, meinetwegen Ubuntu, Inhalte per AirPlay ohne iTunes (Wine) an ein Apple TV bzw. an ein AirPlay fähiges Media-Center streamen?

Linux – SSD – TRIM aktivieren – dm-crypt, lvm, ext4, grub

Letztens habe ich meinem Media-PC eine 64 GB SSD spendiert. Bekanntlich ist bei SSDs eine gute Garbage Collection und/oder TRIM vonnöten – sonst kann es zu Performanceverlusten und zu einer verkürzten Lebensdauer kommen!

Hintergrund: Das Dateisystem streicht „gelöschte“ Dateien nur aus dem Inhaltsverzeichnis, die eigentliche Datei aber bleibt weiter gespeichert. Nach einiger Zeit der Nutzung ist damit jeder Bereich des Laufwerks mit entweder aktuellen, oder noch nicht tatsächlich gelöschten Inhalten belegt. Bei Festplatten war das kein Problem, da sie ihre Magnetisierungszustände direkt ineinander übergehen lassen können. Flashspeicher hingegen müssen die noch gefüllten Flashzellen erst leeren, um sie im zweiten Durchgang mit der neuen Datei zu beschreiben. Diese doppelte Arbeit ist anhand einer dann bis zu doppelt so langen Schreibzeit nachvollziehbar.

Quelle: Wikipedia.de – Solid-State-Drive – Performanceverluste

Die Crucial m4 hat zwar eine gute Garbage Collection, aber ich habe bereits unter Mac OS X mit aktiviertem TRIM bessere Benchmarkergebnisse erzielen können als ohne. Daher wollte ich auf meinem Arch Linux HTPC auch Trim aktivieren.Crucial SSD Logo - Linux - SSD - TRIM aktivieren - dm-crypt, lvm, ext4, grub

Grundsätzlich unterstützt Linux zwei Arten des Discards [TRIM] (discard = verwerfen):

  • Batched Discard – Der Befehl fstrim /mnt/point/ weist das Dateisystem an, ungenutzte Bereiche zu suchen und diese dem Controller der SSD zu melden. Dieser Befehl muss sporadisch und manuell vom Anwender ausgeführt werden.
  • Online Discard – Der Kernel informiert das Laufwerk sofort, wenn Speicherbereiche durch Löschen von Dateien frei werden. Diese Funktion ist von Haus aus deaktiviert und muss vom Anwender in /etc/fstab mit der Option -o discard eingeschaltet werden.

Quelle: wiki.ubuntuusers.de – SSD

Allerdings wird Online Discard nicht gerade empfohlen, aufgrund der zahlreichen TRIM-Befehle kann auch hier die Leistung bzw. Haltbarkeit der SSD einbrechen! Daher sollte man Batched Discard verwenden, diesen kann man automatisiert per Crontab ausführen.

Damit die TRIM-Befehle korrekt bei der SSD ankommen Linux – SSD – TRIM aktivieren – dm-crypt, lvm, ext4, grub weiterlesen

Windows – SSD – Was muss man beachten?

Am Wochenende habe ich bei meinem Dad eine SSD in seinen Windows-PC eingebaut. Zwangsläufig musste ich mich dann damit beschäftigen, was man bei Windows 7 bzw. 8 und einer SSD beachten muss.

UPDATE_2013-01-18: Martin hat einen interessanten, schön zusammengefassten, PASTEBIN-Eintrag gefunden – diese Einstellungen sollte man auch noch vornehmen. 😉

Wikipedia zeigt einem bereits das Wichtigste.

Performanceverluste und eine Verkürzung der Lebensdauer treten unter Umständen auf, wenn man unter Windows die DefragmentierungPrefetch und SuperFetch nach der Installation der SSD nicht selbstständig deaktiviertQuelle: Wikipedia.de – Solid-State-Drive – Performanceverluste unter Windows

Würde nun beispielsweise die automatische Defragmentierung jeden Mittwoch laufen, so würde Windows sinnloserweise (bei SSDs zumindestens) irgendwelche Blöcke von A nach B verschieben – zusätzliche Schreibvorgänge (quasi, bestimmte Flashzellen neu beschreiben, alte Flashzellen leeren).

Wie Dominik in den Kommentaren bereits schreibt:

Die Defragmentierung ist sogar schädlich, die meisten Hersteller raten sogar davon ab – Crucial gibt an das man 72 TB auf die SSD schreiben kann! Wenn die SSD, beispielsweise, nur 5 Jahre halten sollte, müssten somit täglich 40 GB frisch/neu beschrieben werden.

automatische Defragmentierung deaktivieren

Start > Alle Programme > Zubehör > Systemprogramme > Defragmentierung
Zeitplan konfigurieren > Häkchen bei Ausführung nach Zeitplan (empfohlen) entfernen

windows ssd  defragmentierung deaktivieren 600x443 - Windows - SSD - Was muss man beachten?

Prefetch (XP) bzw. SuperFetch (7) deaktivieren

Start > Ausführen > regedit
zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters navigieren und hier  Windows – SSD – Was muss man beachten? weiterlesen